Das 9%-ige Gefälle ist gespickt mit scharfen Kurven, gefährlichen Drängelgittern, einer stark frequentierten Sparkasseneinfahrt (wer hat hier Vorfahrt?) und führt zudem durch einen Waldweg, der von stark wuchernden Sträuchern und Bäumen gesäumt ist, was ihn ob seiner Kurven noch unübersichtlicher macht. Der Wald hat auch zur Folge, dass der »Radweg« bei jedem Regenschauer nicht nur sehr lange nass bzw. feucht, sondern aufgrund des Samenflugs, der Blätter und Äste extrem rutschig wird. Zu guter Letzt ist er an diversen stellen gerade mal 1,5 Meter breit.
Entfernen des linksseitigen Rad-/Fußwegschild schon in Wolfschlugen und Ersetzen durch ein Fußwegschild, allenfalls ergänzt mit »Radfahrer frei«.
Wiederholen dieses Schildes unbedingt noch einmal vor dem Gefälle in Richtung Neuhausen.
Aus Richtung Neuhausen kommend empfieht sich die selbe Beschilderung. Es ist wichtig, dass die »parallel« führende Straße grundsätzlich befahren werden darf. Nicht nur zum Schutz der Radfahrer selbst, es geht auch um die Fußgänger.
Für die gefährliche Sparkasseneinfahrt sollte eine andere Lösung als die jetzige gefunden werden. Sind Radwege als benutzungspflichtig ausgeschildert, müssen sie straßenbegleitend sein und genießen das gleiche Vorfahrtsrecht wie die parallel führende Straße. Oder es gilt für diesen Rad-/Fußweg nicht die Benutzungspflicht, sondern lediglich der Hinweis, dass dort ausschließlich Fußgänger und Radfahrer zulässig sind. Was sich allerdings schon durch die Anbringung der Drängelgitter ergibt.
Empfohlen sei auch nach der Beschilderung »Fußweg/Radfahrer frei«, die Straßenüberquerung mit Vorfahrtsrecht für die Radfahrer und Fußgänger zu versehen. Dies ließe sich am sichersten gestalten, wenn eine angeschrägte Aufkantung (sog. »Kissen«) auf ca. 10 cm in Wegbreite (mind. 2,5 Meter) erfolgen würde und der Weg rot eingefärbt und mit den entsprechenden Markierungen und Piktogrammen versehen würde. Weiterhin empfiehlt die IC ein Warnschild »Radfahrer« in beiden Fahrtrichtungen der Straße mit Pfeil Richtung Einfahrt Sparkasse. Zudem müssen die Sträucher auf der Kurveninnenseite dort stark zurückgeschnitten werden, um Radfahrer und Fußgänger dort rechtzeitig zu erkennen.
Die Drängelgitter sind mitunter tatsächlich vonnöten um v.a. kleinere Kinder einzubremsen, allerdings müssen sie deutlich weiter auseinander gestellt werden. Ein runterbremsen auf 3 km/h bzw. eine Totalblockade für Kinderwagen (Fußgänger) und Radanhänger ist eine Zumutung!
Da mit oben vorgeschlagener Beschilderung wahrscheinlich mehr Radfahrer diesen Weg nutzen werden, empfiehlt es sich nicht nur eine entsprechende Aufklärung, v. a. an den Egelsee-Schulen, sondern auch eine Verbreiterung des Weges, Entfernung des obersten Drängelgitters vor der Kurve, kräftigen Rückschnitt der Sträucher und abholzen der angrenzenden Bäume sowie die Entastung der großen Bäume, die über den Radweg ragen.
Die optimale Lösung wäre aus unserer Sicht allerdings auch die teuerste, dennoch möchten wir sie hier nicht unerwähnt lassen:
Fußwegschild ohne »Radfahrer frei« aus Richtung Wolfschlugen, d.h. kein linksseitiger Radverkehr mehr (außer kleine Kinder bis 8 Jahren).
Dafür Anlegen eines breiten Radstreifen (Straßenbreite muss beibehalten werden!) rechts an der Straße aus Richtung Wolfschlugen nach Neuhausen. Ab Beginn des Parkplatzes »Sauhag« werden auch kleinere Radfahrer relativ schnell und deshalb sollte der Radstreifen hinter der Ausfahrt (die mit einem Schild »Vorsicht Radfahrer« versehen ist), enden, denn mit 70 km/h sind auch 2-Meter-Radstreifen zu schmal. Bergab, so sind wir der Meinung, haben Radwege und Radstreifen keinen Sinn.
Fußwegschild mit »Radfahrer frei« aus Richtung Neuhausen bergauf.
Für die Einfahrt in die Schule (linksseitig) gibt es verschiedene Möglichkeiten. Underlässlich wird wohl folgendes sein: Alegen einer Abzweigespur für die Einfahrt unterzugs in die Schule (nach der Sparkasseneinfahrt).